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  • Gregory Crewdson (*1962, Brooklyn) entwirft in der Kulisse amerikanischer Kleinstädte und auf Filmsets technisch brillante und farblich verführerische Inszenierungen, die menschliche Einsamkeit und die Abgründe der Gesellschaft zum Thema haben.

    Eine Retrospektive in der Albertina zu Wien umfasst insgesamt neun, in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten entstandene und seriell konzipierte Werkgruppen. Beginnend mit seiner ersten Arbeit Early Work (1986-1988) beinhaltet die Ausstellung unter anderem Crewdsons bekannteste Serien: Twilight (1998-2002) zeigt von der Sprache des Kinos geprägte Szenen, in denen Menschen in ihrem alltäglichen Leben mit unerklärbaren Phänomenen konfrontiert werden. Die in breitem Format festgehaltenen mysteriösen Szenen aus der Serie Beneath the Roses (2003‒2008) kreisen um die Einsamkeit und Entfremdung des Menschen von seiner Umwelt. Die jüngst abgeschlossene Gruppe Eveningside (2021-2022) entwirft in Schwarz-Weiß das unheroische Bild einer… [weiterlesen]
  • Am 29. August 2024 richtet das LVR-LandesMuseum Bonn eine Fotografie-Tagung aus, die dem Thema „Bildpublizistische Praxis in den 1970er- und 1980er-Jahren in West- und Ostdeutschland“ gewidmet ist. Den Rahmen der Veranstaltung bildet die aktuelle Ausstellung „Dirk Reinartz. Fotografieren, was ist“, die gemeinsam mit der Stiftung F.C. Gundlach in Hamburg und mit der Deutschen Fotothek in Dresden realisiert wurde. Kooperationspartner der Tagung ist die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh), Sektion Geschichte und Archive.

    Im Zentrum der Tagung stehen dokumentarfotografische und bildjournalistische Arbeiten von Fotografen wie Dirk Reinartz, Angela Neuke und Sybille Bergemann. Diese Positionen werden ergänzt durch thematische Beiträge zu Konkurrenz und Kooperation im redaktionellen Umfeld großer Medienhäuser, zu fotografischen Altersbildern in der damals auflagenstärksten Frauenzeitschrift in Ostdeutschland sowie zur Wirkung von Schwarz-Weiß-Fotografie auf das visuelle… [weiterlesen]
  • Ab sofort findet man die Sammlung der DZ Bank unter kunststiftungdzbank.de/sammlung/ online. "Damit erfüllen wir", so die Stiftung, "eine wichtige Aufgabe, die uns von der DZ BANK mit unserer Gründung 2020 gestellt wurde: die umfassende Sammlung fotografischer Kunstwerke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen". Nach über zwei Jahren intensiver Vorbereitung sind zunächst 7.800 von insgesamt über 10.000 Objekten der Kunstsammlung online einzusehen. Die »Sammlung Online« ermöglicht es Forschern und Lehrern sowie dem kunstinteressierten Publikum, sich schnell und umfassend über die Kunstwerke der Sammlung zu informieren; Ausstellungsmachern dient sie als Recherchetool in puncto Leihgaben.

    Hier die Liste der Fotografen und Künstler: sammlung.kunststiftungdzbank.de/kuenstler-a-z/ [weiterlesen]
  • Ethan James Green wurde als Fotograf für die Aufnahmen des nächsten Pirelli Kalenders ausgewählt. Der Kalender 2025 wird als "Rückkehr zur Sinnlichkeit" beschrieben. „Es geht nicht darum, was sie tragen werden", sagt die Stylistin des Projekts, Tonne Goodman, „sondern darum, was sie nicht tragen werden...". Fotografiert wurde im Mai und Juni in den Florida Keys und er soll im November in London präsentiert werden. [weiterlesen]

  • Das komplette Bilderangebot aus dem kuratierten Agenturbereich des Cartoon-Portals toonpool.com ist unter dem Namen "Toon Agent" ab sofort auch über my-picturemaxx erhältlich.

    2007 als internationale digitale Plattform für Pressezeichnungen und Illustrationen gegründet, umfasst der inhaltliche Mix des Angebotes heute Cartoons zu aktuellen politischen und weltanschaulichen Themen rund um den Globus, zu Wirtschafts- und Geldthemen, zu Entwicklungen in Wissenschaften, zu Sport-Events, zu Zeitgeist-Trends und Lifestyle-Moden bis hin zum bunten Boulevardbereich der unverzichtbaren Celebrities aus aller Welt. [weiterlesen]

  • Zum 30. Mal öffnet das Internationale Naturfotofestival der GDT (Gesellschaft für Naturfotografie) vom 25. bis zum 27. Oktober 2024 seine Türen. Die Stadt Lünen an der Lippe wird für ein Wochenende zum Treffpunkt für Naturfotografen aus aller Welt.

    Seminare, Preisverleihungen, Ausstellungen, ein Fotomarkt sowie ein umfangreiches Vortragsprogramm erwarten die Besucher. Und natürlich die Stars der Szene. Freundlich ist, dass die Vorträge werden simultan übersetzt werden. [weiterlesen]
  • Mit ihrem Bildungspreis 2024 zeichnet die Deutsche Gesellschaft für Photographie das „NEXT! Festival der Jungen Photoszene“ aus. Das Fotofestival ist das bundesweit erste und einzige, das sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene richtet. Das Credo des Festivals ist es, mit künstlerischen Mitteln die fotografische Alltagspraxis von jungen Menschen zu aktivieren und zu zeigen. Mit der Einrichtung eines Jugendboards sind Kinder und Jugendliche unmittelbar in die Planung und Umsetzung sowie in die kuratorischen Entscheidungen des Festivals eingebunden.

    Die Jury lobt "den partizipativen Ansatz des Formats sowie den reflexiven Charakter auf konzeptueller Ebene, der zeitgemäße Bildungsarbeit für und mit jungen Menschen gestaltet. Das Festival fördert damit ausdrücklich das soziale und künstlerische Entwicklungspotenzial [weiterlesen]

  • Die Agence France-Presse (AFP) eröffnet am 12. September ihre erste Fotogalerie mit einer Ausstellung über die Befreiung von Paris zum 80. Jahrestag des historischen Ereignisses. Die neue AFP-Galerie am Place de la Bourse 9, dem Hauptsitz der Nachrichtenagentur, will künftig dreimal im Jahr kostenlose Ausstellungen zeigen, mit dem Ziel, "der Öffentlichkeit Veranstaltungen in Museumsqualität zu bieten".

    Die Eröffnungsausstellung mit dem Titel "Paris 1944, eine Woche im August" zeigt eine Mischung aus professionellen Fotografien aus den umfangreichen Archiven der AFP und Amateuraufnahmen, die von Pariser Bürgern während der Befreiung der Stadt gemacht wurden und die aus der Sammlung Fournier-Eymard stammen.

    Die Befreiung von Paris ist eines der fotografisch am besten dokumentierten Ereignisse des Zweiten Weltkriegs. Zahlreiche Medienschaffende, darunter Kriegsberichterstatter und Agenturfotografen, widmeten sich der Dokumentation der letzten Kämpfe in der französischen Hauptstadt.

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