Der mit 12.000 Euro dotierte Käthe-Kollwitz-Preis wird seit 1960 jährlich an bildende Künstler vergeben. In diesem Jahr erhielt die von der Akademie der Künste vergebene Auszeichnung Candida Höfer, eine der wohl bekanntesten und profiliertesten Fotografinnen der deutschen Gegenwart.
Candida Höfer, geboren 1944 in Eberswalde, Brandenburg, lebt heute in Köln. Nach einem ersten Studium bei Arno Jansen an den Kölner Werkschulen und einem Intermezzo im Hamburger Fotostudio von Werner Bockelberg nahm Ole John sie 1973 in die Filmklasse an der Kunstakademie Düsseldorf auf, danach wechselte sie zu Bernd Becher. Sie gehört damit zu jenen Becher-Schülern - wie Andreas Gursky, Thomas Struth, Thomas Ruff - die zu den international anerkannten deutschen Fotografen zählen:
2002 stellte sie auf der „documenta11“ in Kassel aus, 2003 vertrat sie Deutschland auf der 50. Biennale in Venedig. 2015 erhielt sie den Cologne Fine Art-Preis, 2018 die Ehrung „Outstanding Contribution to Photography“… [weiterlesen]