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  • Star-Fotografen beim Microstock-Anbieter? Es ist ein wenig wie Karl Lagerfeld und Versace bei H&M. Premium-Bilder royalty-free, prêt-à-porter.

    Bei Shutterstock wird es in Zukunft beides geben, neben dem Microstock-Angebot wird man unter der neu gelaunchten Marke Offset auch "handverlesene hochqualitative Bilder ausgesuchter Fotografen", so die Agentur, finden können.

    In Shutterstocks Microstock-Pool wird man die Offset-Motive allerdings vergeblich suchen. Die Premium-Bilder werden nicht über eine Shutterstock-Subscription, sondern nur über die neue Offset-Webseite erhältlich sein. Man bemüht sich wohl darum, die beiden Brands von Anfang an deutlich auseinander zu halten.

    Wo kommen die Offset-Bilder her? Sie stammen zum Teil von renommierten Auftragsfotografen wie David duChemin und Gentl and Hyers. Aber es finden sich auch Agenturen unter den Lieferanten, beispielsweise Kollektionen von National Geographic, Johner, fStop, Science Photo Library, Danita Delimont oder auch Westend61.
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  • Pictune - initiiert von der Bildredakteurin Janette Uecker - ist eine in diesem Jahr in Berlin gegründete Bildagentur, die politische, wirtschaftsbezogene und gesellschaftsrelevante Themen in Symbolbilder umsetzt. Die eingesetzten Mittel sind Illustration, Collage, Karikatur und die Fotomontage. "Endlagersuche, Frauenquote, Datenschutz, Politikverdrossenheit - oft gibt es Themen, zu denen fotografische Bebilderung schwierig ist", so Janette Uecker. Adressiert ist das Portfolio an Zeitungen und Magazine für ihre aktuelle Berichterstattung.

    Die Bilder können nun über picturemaxx recherchiert werden.

    [caption id="attachment_705" align="alignnone" width="570"] Ein nach der Bundestagswahl enttäuschter Pirat.[/caption]

     

     

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  • "Sie sind gestrauchelt und haben kein Zuhause mehr. Arbeitslosigkeit, Schulden, Krankheit, Scheidung, Alkohol, - die Spirale des unaufhaltbaren Abstiegs hat immer einen konkreten Auslöser", so die Ankündigung der Ausstellung "Pik As  – 100 Jahre Nachtasyl in Hamburg". Die Fotografin Heike Ollertz dokumentiert die Situation von Menschen, die auf der Straße leben und im Pik As Quartier beziehen. Das Pik As ist eine seit 100 Jahren bestehende Institution in Hamburg, die Obdachlosen temporär Versorgung bietet.

    Über viele Monate hinweg hat Heike Ollertz das Pik As zu unterschiedlichen Tageszeiten immer wieder aufgesucht, so die anfängliche Skepsis der Bewohner überwunden. Die Fotografin zeigt so nicht nur die Akteure, sondern schafft einen Kontext. Sie hört die Geschichten der Leute, nimmt an den Hausrundgängen der Mitarbeiter teil und dringt schließlich in den Alltag des Hauses ein. So erfährt man viel über die täglichen Abläufe und die Widrigkeiten, mit denen sowohl Bewohner… [weiterlesen]
  • Die 8. Auflage des Deutschen Preises für Wissenschaftsfotografie ist entschieden:

    Mit dem 1. Preis in der Kategorie Einzelfoto wurde der in Berlin lebende Künstler und Fotograf Menno Aden ausgezeichnet. Die mit 7.000 Euro dotierte Auszeichnung bekam Aden für eine ungewöhnliche Idee, Forschung zu darzustellen. Die Aufnahme „Lab“ zeigt ein modernes Bio-Labor aus der Vogelperspektive und besteht aus 600 Einzelaufnahmen, die zu einem Bild zusammengesetzt wurden. Dadurch entsteht eine Perspektive, die so in Wirklichkeit nicht zu sehen ist.

    Den 2. Preis in der Kategorie Einzelfoto erhielt der in Leipzig ansässige Fotograf André Künzelmann für die Aufnahme eines simulierten Waldmodells. (Foto in der Laufleiste der Startseite hier.)

    Wald von einer ganz anderen Seite zeigt die prämierte Bildserie, für die sich Ilja C. Hendel den Preis in der Kategorie Reportage sicherte. Der in Oslo lebende Fotograf gibt mit seinen Fotos einen Einblick in das Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte in… [weiterlesen]
  • Im September finden sich gleich zwei Neuzugänge aus den USA auf der Fotografenliste von LOOK: Brown W. Cannon III und Cedric Angeles. Beide haben sich auf Reisefotografie spezialisiert.

    Cannon, der im Bereich Travel bereits etliche Fotografiepreise gewonnen hat, stammt aus Colorado. Sein Motto ist es, die Atmosphäre der Plätze, an denen er arbeitet, so nah am Original wie möglich einzufangen, "um den Betrachter zumindest für einen kurzen Augenblick in das Motiv hinein zu ziehen".

    Auf den Philippinen geboren und in den USA aufgewachsen, sieht sich Angeles als "ewiger Reisender". Nirgendwo richtig zuhause zu sein, heißt aber auch, viele Dinge aus einer anderen Perspektive sehen zu können. Genau das nutzt er für seine Arbeit. Angeles arbeitet neben der Fotografie auch als Kameramann, neben Reise finden sich in seinem Portfolio auch Mode und Portrait.

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  • "Man wolle in schweizerischer Bescheidenheit feiern", so Jann Jenatsch, CEO der schweizer Bildagentur Keystone. Gleichzeitig möchte die Agentur aber auch herausstellen, dass man diese Bescheidenheit eigentlich ja nicht nötig hätte: Man ist seit 60 Jahren am Markt, beschäftigt 75 Mitarbeiter, darunter 20 festangestellte Fotografen und verfügt über ein Archiv mit über 11 Millionen Bildern, die zweifellos einen zentralen Bestandteil des visuellen Gedächtnisses der Schweiz bilden.

    Ein lesenswertes Interview mit Jann Jenatsch über Keystone, seine Geschichte und Ausblicke in die mediale Zukunft der Pressebildagentur findet sich beim schweizer Mediendienst online. [weiterlesen]
  • Ausgeschrieben ist der Contour by Getty Images Portrait Prize ja als 10.000 US-Dollar-Stipendium. Die erste Gewinnerin, die schwedische Fotografin Maja Daniels, setzte sich mit ihrer Arbeit "Mady and Monette“ gegen 721 Bewerber aus 68 Ländern durch. Die Serie begleitet ein eineiiges Zwillings-Paar - die Damen sind in den Sechzigern - durch Paris und zeigt sie auf den Straßen der Stadt sowie als Darsteller auf der Bühne.

    Die Fotografin wählte bewusst ein Thema, das in ihren Augen fotografisch zu wenig beachtet sei, mit dem sich nach Meinung der Künstlerin zu wenige visuelle Arbeiten beschäftigen: die Lebenswelt älterer Menschen.



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  • Mit seiner Story „Ein Autofriedhof als Naturraum“ gewann der Norweger Pål Hermansen den Fritz Pölking Preis 2013. Jury-Mitglied Florian Möllers erklärt: „Ein Autofriedhof als Kulisse und sein Gespür für die Inszenierung des Miteinanders von Tier und Mensch enthüllen im Zusammenspiel mit den besten fotografischen Tugenden einen etwas anderen Alltag von Allerweltsnatur. In diesem wundervollen Bildermärchen hat Hermansen jedes einzelne Bild auf den Punkt gestaltet und ins rechte Licht gesetzt, überraschend und eindringlich zugleich in dem stillen Durcheinander von Lebendigkeit und Verfall."

    Die Geschichte hinter diesem Autofriedhof in Mittelschweden ist ganz interessant, weil in seiner Bewertung unterschiedliche Öko-Fronten aufeinander prallen: Die Naturschützer der Kommune sähen es gerne, wenn die Autowracks - manche lagern dort seit über einem halben Jahrhundert - entfernt würden. Dagegen spricht sich aber der Fotograf aus: "Alle möglichen Tiere und Pflanzen haben dort einen… [weiterlesen]
  • Picture Press präsentiert seine neue und frische Website, "das Ergebnis eines großen Hausputzes", so Christiane Bremer. "Aus diesem Anlass mit vielen neuen Bildern; die Funktionen sind einfach und intuitiv. Das responsive Webdesign lässt die Seite auch auf dem Tablett gut aussehen."

    Nach wie vor präsentiert Picture Press das exklusive Material aus den Gruner und Jahr-Heften wie Stern, Brigitte, Essen & Trinken, Für jeden Tag, Schöner Wohnen, Living at Home und Eltern. Eine neue erweiterte Suchfunktion hilft bei der Recherche nach diesen Heftinhalten.

    Neu sind auch Themenkollektionen und die Präsentation von Fotografen-Portfolios.

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  • Der 1927 in Hannover geborene Fotograf Hans Rudolf Uthoff arbeitete in den fünfziger und sechziger Jahren für die „Hüttenzeitung“ des Bochumer Vereins. In dieser Zeit des Wirtschaftswunders fotografierte er Reportagen unter dem Motto „Mensch und Maschine“ und schuf ein eindrückliches Porträt des nach dem Weltkrieg erstarkten Ruhrgebiets. „Was macht der Maschinist, der Schmelzer, der Dreher nach der Schicht“ war die Frage, die Uthoff zu immer neuen Bildern antrieb.

    Seine Fotos dokumentieren das Lebensgefühl einer längst vergangenen Zeit: die der ersten Supermärkte, Modenschauen, die Reise der ersten Gastarbeiter von Istanbul nach Dortmund ...

    Die Ausstellung läuft bis zum 2. November 2013 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen (Munscheidstraße 14, 45886 Gelsenkirchen).



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