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  • Die Hamburg Messe und Congress wird die Photopia Hamburg in der bisherigen Form nicht fortsetzen. "Da das Marktumfeld jedoch insgesamt schwierig ist, ist eine wirtschftliche Durchführung der Photopia künftig nicht möglich", so die Ausrichter.

    "Allen Besuchenden, die online ein Ticket für die Photopia 2024 gekauft haben, erstatten wir ihr Geld über die Zahlungswege Kreditkarte oder Paypal automatisch zurück. Bitte habt ein wenig Geduld, die Erstattung kann bis zu zwei Wochen dauern."

    Genaueres hier: photopia-hamburg.com/faq-besuc…n=ph24_02_24-01-15_de_bes [weiterlesen]

  • Die Ausstellung „MitMenschen – Von Hippies, Nonnen und Akrobaten“ zeigt einen wichtigen Teil des fotografischen Lebenswerkes von Thomas Hoepker. "Im Mittelpunkt steht der Mensch, der mit seinem facettenreichen Alltag die unterschiedlichsten Situationen und Begebenheiten erzählt und dessen visualisierte Geschichten sich manchmal wie ein Buch lesen lassen", so die Aussteller.

    Die größtenteils unbekannten Bilder wurden im vergangenen Sommer in seinem Archiv „wiederentdeckt“. Die präsentierten Bilder stellen meist Alltagsszenen, lustige Situationen oder Personen, Landschaften, skurrile Architekturen oder einfach nur grafische Situationen dar. Darunter ein Brautpaar in Portugal, das gemeinsam mit seiner Hochzeitsgesellschaft für ein Foto posiert, doch das Glück von Mann und Frau sucht man vergeblich in ihren Gesichtern. Oder eine Nonne, die seitlich aus einem Hauseingang schaut und über deren Kopf ein Werbeschild der Marke „Klosterfrau“ hängt.

    Die Liste der Situationskomik, die zum… [weiterlesen]
  • Die Preisträgerinnen stehen fest. "Drei Frauen, drei mutige Projekte, drei Mal hohe gesellschaftliche Relevanz", so skizziert die DGPh selbst ihre Auswahl der Siegerinnen. Mit dem "Otto-Steinert-Preis. DGPh Förderpreis für Fotografie 2024" werden Aliona Kardash (1. Preis), Andrea Gjestvang (2. Preis) und Shirin Abedi (3. Preis) ausgezeichnet.



    „Zu Hause riecht es nach Rauch“

    Für ihr Projekt „Zu Hause riecht es nach Rauch“ wurde Aliona Kardash, Dokumentarfotografin aus Tomsk/Sibirien, Masterstudentin an der FH Dortmund und Mitglied des DOCKS-Kollektivs, mit dem 1. Preis bedacht. Sie erhält für die Umsetzung des Projekts, das als Buchveröffentlichung konzipiert ist, ein Stipendium in Höhe von 5.000,00 €. Kardash wird mit einem sehr persönlichen Zugang den Folgen von Heimat- und Identitätsverlust nachspüren und damit ein wichtiges gesellschaftliches Thema anstoßen.




    „Frauen im Alltag des Krieges“

    Mit einer Anerkennung (2. Preis) würdigt die Jury das geplante Fotoprojekt der… [weiterlesen]


  • Vor 40 Jahren, am 25. April 1984, starb Bernd Heyden im Alter von 43 Jahren in Berlin. Seine Aufnahmen aus dem ehemaligen Berliner Arbeiterbezirk Prenzlauer Berg sind Dokumente einer vergangenen Zeit - lange bevor dieses Viertel gentrifiziert wurde. In melancholisch wirkenden Schwarz-Weiß-Fotografien und mit einem Blick für das Groteske hält er das Leben der "kleinen Leute" im Prenzlauer Berg fest, wo er zeitlebens selbst wohnte.

    Heydens fotografischer Nachlass befindet sich in der fotografischen Sammlung der bpk-Bildagentur. Zur 40. Wiederkehr seines Todestages widmet ihm die Berliner Agentur ein Fotografenportfolio: bpk-bildagentur.de/fotografen?show=811 [weiterlesen]
  • Bildlesekompetenz sei heute wichtiger als je zuvor, so der Deutsche Fotorat. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten hierzu geschult werden, was im Schulalltag viel zu wenig beachtet wird. Daher hat die Arbeitsgruppe Visuelle Kompetenzen, einen Forderungskatalog formuliert, der sich an Pädagogen und Eltern sowie an Verantwortliche in der Politik richtet.

    Hier der Katalog: deutscher-fotorat.de/2024/03/1…-ag-visuelle-kompetenzen/ [weiterlesen]

  • Mit dem Werk der US-amerikanischen Fotografin Mary Ellen Mark (1940 – 2015) setzen die Städtischen Museen Heilbronn ihre Ausstellungsreihe zu "Pionieren der Fotokunst" fort. Die Ausstellung „The Lives of Women“, mit über 90 Fotografien aus allen Schaffensphasen, stellt die oft prekären Lebensumstände von Frauen und Mädchen in den Mittelpunkt.

    "Klar und direkt in ihrer Bildsprache, urteilsfrei und mit einem besonderen Gespür für ihr Gegenüber wandte sich Mary Ellen Mark den Ausgegrenzten, Bedürftigen und Stigmatisierten der Gesellschaft zu; was zu ihrer Zeit alles andere als selbstverständlich war. Geprägt von der aufkommenden Frauenbewegung der 1970er Jahre, thematisierte sie immer wieder die schwierigen Lebensbedingungen von Frauen und Mädchen", so der Ausstellungstext.

    „Ich fühle mich den Außenseitern verbunden, und auch wenn ich mich selbst nicht als Feministin sehe, stehe ich immer auf der Seite der Frauen, weil sie gewöhnlich die Außenseiter sind“, so die… [weiterlesen]
  • "Günther Hahne erkundet ein fotografisches Sehen, das sich zwischen dem realen Abbild und der abstrahierenden Realität bewegt. Auch wenn die Herstellung einer Fotografie durch chemische, technische Prozesse physikalischen Gesetzen gehorcht, kann der Fotograf den Verlauf der Bildentstehung steuern und Einfluss auf die gestalterische Umsetzung nehmen. Fotografie wird bei Hahne zu einer Gratwanderung zwischen Kamera-Auslöser und subjektivem Empfinden", so der Veranstalter.

    Die Veranstaltung läuft in der Reihe Talk Fotografie mit Prof. Dr. Claude W. Sui, Leiter Forum Internationale Photographie.

    Museum Zeughaus C5, Florian-Waldeck-Saal, Reiss-Engelhorn-Museen, 68159 Mannheim. Der Talk beginnt um 17:30, drei Euro muss man mitbringen. Einen Eindruck über das Schaffen von Günther Hahne gewinnt man hier: ghahne.viewbook.com/ [weiterlesen]

  • Der Begriff "Genozid" ist gegenwärtig in der medialen Diskussion ja übermachtig. Wenngleich die Zuschreibung des Ausdrucks mittlerweile sehr - allzu - weit gefasst wird. Ein Genozid im ursprünglichen, engeren Sinne des Begriffes war zweifelsfrei der Völkermord an den Tutsi in Ruanda vor 30 Jahren: die bewusste, geplante und organisierte Auslöschung eines Volkes.

    In der ehemals belgischen Kolonie Ruanda fanden - 30 Jahre nach der Entlassung in die Unabhängigkeit - schwere Massaker an den Tutsi statt, die von fanatischen Hutu verübt wurden. Rund 800.000 Menschen, darunter auch gemäßigte Hutu, wurden nach internationalen Schätzungen dabei brutal ermordet. Die Morde begannen am 6. April 1994 und dauerten rund drei Monate an. Mit Hilfe führender Regierungsmitglieder und Medien wie dem berüchtigten Radio- und Fernsehsender Libre des Mille Collines wurden Hutu-Bürger aufgefordert, sich selbst aktiv an den Morden zu beteiligen. Innerhalb weniger Tage hatte sich die Gewalt über das… [weiterlesen]