Artikel 3.148

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    Im Oktober wird das Mut-Magazin der Agentur Zeitenspiegel wieder zwanzig Zeitungen in Deutschland beiliegen. „Das Heft wird vollgepackt sein mit Geschichten über Menschen, die an der Lösung von Problemen arbeiten und uns dadurch Mut machen“, so die Macher. Ab 15. Oktober 2025 liegt die Beilage den Zeitungen bei, sie kann aber auch hier gratis herunter geladen werden: mutmagazin.de/ [weiterlesen]
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    Die Hamburger Agentur plainpicture stelle unter dem Titel „Alternative Fiction“ ein sehr umfangreiches Portfolio zusammen. Es ist mir persönlich zwar nicht klar, was der aus der Literaturwissenschaft bekannte Begriff in der Fotografie bedeutet, aber ... wahrscheinlich ist nur bei mir der Groschen einfach noch nicht gefallen. Aber die Bilder aus der Sammlung deepol kann man sich anschauen: newsletters.plainpicture.com/s…n-deepol/email/index.html [weiterlesen]
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    Die Fondation Carmignac gab bekannt, dass die Fotografin Nicole Tung zur Preisträgerin der 15. Ausgabe des Carmignac-Preises für Fotojournalismus gekürt wurde. Ihr Thema ist die komplexe Dynamik der industriellen Fischerei und ihre Folgen für marine Ökosysteme und Küstengemeinden.

    Durch ihre Berichterstattung vor Ort in Thailand, auf den Philippinen und in Indonesien dokumentiert Tung eine äußerst undurchsichtige Branche, zu der der Zugang oft nur eingeschränkt möglich ist – insbesondere auf See, wo die Aktivitäten weitgehend der Kontrolle entzogen sind. In ihrem Bericht untersucht Nicole Tung Themen wie die Lockerung von Fischereivorschriften, die Auswirkungen geopolitischer Zwänge auf lokale Fischer und die Arbeitsbedingungen von Wanderarbeitern auf See.

    In Thailand untersucht sie, wie Reformen, die nach Berichten über Sklaverei auf See im Jahr 2015 eingeführt wurden, zwar zu verbesserten Arbeitsbedingungen geführt haben, nun aber Gefahr laufen, wieder zurückgenommen zu… [weiterlesen]
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    Fotodoks, ein Festival für aktuelle Dokumentarfotografie in München, widmet sich in diesem Jahr dem Leitthema Long Time No See, eine Redewendung, die auf bislang unerzählte Geschichten verweisen soll. Die diesjährige Gruppenausstellung zeigt unter demselben Titel zehn ausgewählte künstlerische Arbeiten aus dem erweiterten Feld der Dokumentarfotografie. Das Festival – es wiederholt sich nun zum 12. Mal – läuft vom 10. – 12. Oktober 2025 in der Architekturgalerie München, Blumenstraße 22, 80331 München. Die Ausstellung selbst läuft allerdings bis 2. November. [weiterlesen]
  • Vor einigen Tagen hatte der bpp – Bund professioneller Portraitfotografen einen Sonder-Newsletter verschickt, in dem die Möglichkeit einer Sammelklage gegen das Land Hessen in Aussicht gestellt wurde. Der aktuelle Stand ist, wir zitieren aus dem neuesten Sonder-Newsletter vom 13. 9. 2025: „
    • Widerspruch ist nicht möglich – gegen den Bescheid kann ausschließlich Klage erhoben werden.
    • Die Klage muss innerhalb eines Monats nach Zustellung des Bescheids eingereicht werden.
    Leider können, nach Rücksprache mit einem Fachanwalt für Verwaltungsrecht, weder Widersprüche noch Sammelklagen eingereicht werden. Es muss gegen jeden einzelnen Rückforderungsbescheid individuell geklagt werden. [weiterlesen]


  • Im Rahmen von FOTO WIEN zeigt die AnzenbergerGallery eine Retrospektive des österreichischen Fotografen Fritz Simak. Noch keine 20 Jahre alt, hat Simak ab 1972 radikale fotografische Werke geschaffen, die ihn zu einem Pionier der konzeptuellen Fotografie machen. Dafür „gebührt ihm ein zentraler Platz in dieser Epoche“ (Peter Weibel). Die Motive hat er in seinem Lebensumfeld gefunden, in der ländlichen Umgebung seiner Kindheit, in Wiener Cafés, in der Architektur und in der Kunst, im damals alltäglichen Flimmern des Fernsehers. Die vielteiligen komplexen Tableaus „Doppler“ und „Testbild“ (beide 1973) gelten schon seit langem als wegweisend, blieben aber zur Zeit ihrer Entstehung unveröffentlicht. [weiterlesen]


  • Es ist eine sehr reizvolle Idee: Der Eugene Smith Grant ist ein jährlich ausgeschriebener Wettbewerb, den es mittlerweile seit 46 Jahren gibt. Der Veranstalter des Wettbewerbs für Fotojournalisten, der Eugene Smith Memorial Fund, bringt nun in lockerer Folge Rückblicke auf frühere Teilnehmer und Stipendiaten: ihre Bilder plus interviewartige Stellungnahmen zum Thema „Wo steht Ihr heute?“ Für mich liegt der Spaß auch darin, zu sehen, was über die Jahrzehnte hinweg an Arbeiten der früheren Stipendiaten des Wettbewerbs nachkam. Mittlerweile sind Vorstellungen von drei Fotografen erschienen: John Vink (1986), Sarah Blesener (2018) und Jane Evelyn Atwood (1980). smithfund.org/where-are-they-now

    Bild: Sarah Blesener aus “Beckon Us From Home” [weiterlesen]


  • „Pilze wachsen im Verborgenen, Blumen blühen auf, Kristalle erstarren zur Form. In Anne Schuberts Bildern entziehen sich diese Erscheinungen den gewohnten Ordnungssystemen: Pflanze oder Tier, lebendig oder leblos, schön oder nützlich. Pilze sind weder Pflanze noch Tier und dennoch lebendig. Kristalle glänzen wie gewachsene Perfektion, entstehen jedoch oft unter unruhigen Bedingungen. Blumen sind zwar Pflanzen, doch ihre Bedeutung reicht weiter: Sie sind erotisch, vergänglich, tief symbolisch, gelegentlich toxisch.“ So beschreibt die Galeristin des Uno Art Space in Stuttgart, Ute Noll, ihre kommende Ausstellung „Anne Schubert – Verflechtung der Dinge“. [weiterlesen]