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    In der Main category des Leica Oskar Barnack Awards gewinnt in diesem Jahr 2024 der in Italien geborene und in der Schweiz lebende Fotograf Davide Monteleone mit seiner Serie „Critical Minerals – Geography of Energy“.

    Kobalt, Kupfer, Lithium, Nickel sind gefragte Stoffe bei der aktuellen Umstellung auf erneuerbare Energiequellen, die dem gewünschten Wandel der globalen Energiewirtschaft geschuldet ist. Jedes Kapitel des Projekts Critical Minerals – Geography of Energy befasst sich mit der Gewinnung eines bestimmten Minerals, deckt die oft übersehenen Lieferketten auf und hinterfragt die komplexen Auswirkungen auf die betroffenen Regionen in der Demokratischen Republik Kongo, Chile und Indonesien.

    Der Fotograf - der mir vor allem durch sein Fotobuch "Die rote Distel" im Gedächtnis blieb - stellt in der LOBA-Serie die Abbaugebiete verschiedener Mineralien vor: Bisher dokumentierte Monteleone die Kobaltminen in der Demokratischen Republik Kongo, den Kupfer- und Lithiumabbau in Chile… [weiterlesen]
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    Anlässlich des 100. Geburtstages der französisch-schweizerischen Fotografin Sabine Weiss (1924–2021) zeigt f³ – freiraum für fotografie erstmals in Deutschland eine Retrospektive ihrer Arbeit.

    Neben Robert Doisneau, Willy Ronis und Brassaï ist Sabine Weiss eine der wichtigsten Vertreter der französischen humanistischen Fotografie. Diese Bewegung, die ihre Blütezeit nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte, zeichnete sich dadurch aus, dass sie das Leben und den Alltag der arbeitenden Klasse einfühlsam darstellte.

    Sabine Weiss (geb. Weber) wurde 1924 in Saint-Gingolph in der Schweiz geboren. Sie absolvierte eine Lehre als Fotografin im Studio des Fotografen Paul Boissonnas in Genf und ließ sich anschließend in Paris nieder, wo sie dem deutschen Modefotografen Willy Maywald assistierte. Nach ihrer Heirat mit dem amerikanischen Maler Hugh Weiss arbeitete sie ab 1950 als freischaffende Fotografin und trat 1952 der Pariser Agentur Rapho bei.

    f³ schildert die Fotografin: "A Photographer’s… [weiterlesen]
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    Mahmut Hams, der für AFP fotografiert, hat den Prix Bayeux für Kriegsreporter mit seiner Aufnahme des Gaza-Streifens vom Oktober 2023 gewonnen. Der palästinensische Fotograf wurde für seine Kriegsfotografie bereits auf der Visa pour L'mage mit dem Visa d'Or ausgezeichnet. Den Publikumspreis des Festivals Bayeux Calvados-Normandy im nordfranzösischen Bayeux erhielt der Fotograf Kostiantyn Liberow für seine Bilder vom Ukrainekrieg.

    Bild oben: Mahmud Hams / AFP - Palestinian woman reacts as others rush to look for victims in the rubble of a building following an Israeli strike in Khan Yunis in the southern Gaza Strip on October 17, 2023

    Bild unten: Kostiantyn Liberov / Libkos - 09.11.2023 Horlivka district, Donetsk, Ukraine - A soldier from the 24th Mechanized Brigade advances along old trenches dug beside the cemetery in the Donetsk region. [weiterlesen]

  • Der Titel "Keine Sehnsucht nach Vergangenheit" einer Ausstellung einer Fotografin, die sich dezidiert und ausschließlich der analogen Fotografie verschrieben hat, könnte doch erst mal wie ein Widerspruch erscheinen. Doch Nicole Woischwill erklärt dazu ganz lakonisch-knapp: "Ich bin mit einer analogen Kamera geboren worden und habe sie seitdem nie aus der Hand gelegt." Und das ist gut so, denn anders hätten diese Motive nicht entstehen können.

    Die Vergangenheit - auch im Sinne von Vergänglichkeit - ist das thematische Motiv der Berliner Ausstellung, die Klammer, die diese Bilder in zweifachem Sinne zusammenhält. Aber beginnen wir die Geschichte dieser Werke von vorne: [weiterlesen]

  • Ute Mahler und Werner Mahler, Mitbegründer der Agentur Ostkreuz, wurden zusammen mit insgesamt 28 Geehrten anlässlich des Tags der Deutschen Einheit mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: „Ihre Werke sind ein Geschenk an uns alle, sie helfen uns, auch wenn sie uns manchmal humorvoll den Spiegel vorhalten, uns als Gesellschaft besser zu verstehen."

    Nun, Ostkreuz hat mittlerweile ja eine gewisse Routine bei der Entgegennahme von Verdienstkreuzen: Bereits 1996 wurde ein weiteres Gründungsmitglied der Berliner Agentur mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet:. Damals erhielt Harald Hauswald den Orden für sein fotografisches Werk, das den Alltag in der DDR und nach der Wende dokumentierte.

    Foto: Sebastian Wells/Ostkreuz [weiterlesen]

  • Der sprechende Untertitel der Hamburger Ausstellung Tactics And Mythologies lautet: "Ein fotografischer Roadtrip durch die Bildwelten viraler Verschwörungstheorien". Gezeigt wird damit die erste europäische Einzelausstellung des New Yorker Duos Andrea Orejarena und Caleb Stein: Die fotografischen und filmischen Arbeiten der beiden New Yorker setzen sich mit Simulationstechniken und Narrativen der Desinformation auseinander.

    Zum Hintergrund: Da ein wachsendes Misstrauen in die Unterscheidung von Realität und Fiktion unsere Gegenwart prägt, begab sich das Duo seit 2020 auf Social Media und fotografisch auf Erkundungstour. Entstanden ist ein Archiv mit über 2.000 Fotografien und aktuellen Bildformen, das dem Einfluss von Verschwörungsnarrativen auf die amerikanische Gesellschaft und die individuelle Wahrnehmung nachspürt. [weiterlesen]

  • Ist das auch schon wieder hundert Jahre her? Am 15. Oktober 1924 veröffentlichte André Breton das erste surrealistische Manifest und begründete damit den Siegeszug des Surrealismus. Darin definiert der französische Dichter die neue Stilrichtung als „psychischen Automatismus in seiner reinsten Form, mit dem man die tatsächliche Funktionsweise des Denkens zum Ausdruck bringen will (…) in Abwesenheit jeglicher Kontrolle durch die Vernunft und losgelöst von allen ästhetischen oder moralischen Bedenken.“ Es war ursprünglich ein literarischer Ansatz.

    Aber die Idee wurde recht schnell populär, weitete sich zu einer internationalen Bewegung nicht nur von Schriftstellern, sondern vor allem auch von bildenden Künstlern und Filmemachern aus. In der Konsequenz denken wir heute beim Stichwort Surrealismus auch weniger an literarische Texte als vielmehr an surrealistische Gemälde, Collagen und Skulpturen. Oder kann jemand auf Anhieb einen surrealistischen Dichter nennen? Vielleicht gar ein… [weiterlesen]
  • "Die Bildbranche ist in stetigem Wandel und wird zunehmend auch von der digitalen Entwicklung beeinflusst. In der heutigen Zeit der künstlichen Intelligenz haben die SAB Preisempfehlungen für Bildmaterial aber nicht an Bedeutung verloren. Sie bieten Bildanbietern und Bildnutzern Orientierung und Grundlagen für die Preisgestaltung", so Ursula Baumann vom Schweizer Bildagenturverband SAB.

    Die Broschüre erscheint in deutschen, französischen und englischen Ausgaben und kann als pdf für jeweils 30,- CHF unter sab-photo.ch herunter geladen werden. [weiterlesen]

  • "Wir freuen uns, Maurice Kohl als neuen laif-Fotografen vorstellen zu können. Er bietet ein breites Spektrum in seiner Fotografie: Porträts von Prominenten ebenso wie journalistische Reportagen, Reisefotografie, Werbekampagnen oder Fotoworkshops für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.", so der O-Ton der Ankündigung der Kölner Agentur.

    Maurice Kohl hat sowohl an der Akademie für Gestaltung/Ecosign Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt auf nachhaltigem Design als auch an der Fachhochschule Dortmund Fotodesign studiert. Seit 2010 ist er selbständiger Fotojournalist und Porträtfotograf.

    Bild: Portrait des Astronauten Matthias Maurer

    archive.laif.de/?9736743211045…f09006f&mc_eid=d04b8d1e3f [weiterlesen]