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    Die retrospektive Ausstellung «Binia Bill – Bilder und Fragmente in der Fotostiftung Schweiz» bietet einen Einblick in Bills (1904–1988) beachtliche Werke, die sie zwischen 1930 und 1942 schuf: Ihre Porträtaufnahmen und Stillleben zeichnen sich durch eine prägnante Bildsprache aus, die sich an der Ästhetik des «Neuen Sehens» orientiert.

    Nachdem Bill ihre Karriere als Fotografin aufgegeben hatte, geriet ihre Arbeit weitgehend in Vergessenheit. 2023 entschied sich die Familie, den fotografischen Nachlass von Binia Bill der Fotostiftung Schweiz zu übergeben. Sie gehörte zu den wenigen Frauen in der Schweiz, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowohl angewandt als auch künstlerisch mit der Fotokamera tätig waren. "Ihre Fotografien sind heute fester Bestandteil des Bildgedächtnisses der Schweizer Modern", so die Fotostiftung. [weiterlesen]
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    Der Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. (BFF) stellt in Kooperation mit Liccium B.V. eine webbasierte App zur Deklaration digitaler Medieninhalte vor. Dieses Programm ermöglicht es, ein maschinenlesbares Opt-out und andere Metadaten so mit der Mediendatei zu verknüpfen, dass die Informationen fest mit dem Inhalt verbunden bleiben. Damit bietet dieses Tool laut BFF erstmals eine Lösung, um dem ungefragten KI-Training mit Bild- und Filmdaten etwas entgegenzusetzen. [weiterlesen]
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    Nun, man muss schnell sein, denn die Ausstellung im f³ – freiraum für fotografie läuft nur drei Tage, vom 28. November – 1. Dezember 2024. In den vergangenen 11 Monaten haben sich die 11 Teilnehmenden der f³–Masterclass Porträt unter der Leitung von Sibylle Fendt mit dem fotografischen Abbilden des Menschen auseinandergesetzt. "Was bedeutet es, einem Menschen mit der Kamera zu begegnen, was kann man mittels der Fotografie über ihn erzählen, wie verändert sich die Beziehung und das Bild der Person, wenn man ihr immer wieder begegnet?", lauten die Fragen, die die Schau beantworten möchte. [weiterlesen]
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    Der Lagois-Fotowettbewerb 2025 widmet sich dem Verhältnis zwischen Armut und Reichtum. Unter dem Titel "Was macht uns reich?" können Fotografen ihre Fotoreportagen zum Thema einreichen.

    Weltweit nimmt die ungleiche Vermögensverteilung zu. Die oberen zehn Prozent der Bevölkerung besitzen etwa 85 Prozent des Vermögens - Tendenz steigend. Die Ärmeren hingegen besitzen zusammen nur etwa ein Prozent des Vermögens. Auch in Deutschland werden die Reichsten immer reicher: Das Gesamtvermögen der fünf reichsten Deutschen 2024 beträgt rund 155 Milliarden US-Dollar.

    Gesucht werden Fotoreportagen und Porträts von Menschen, die sich dafür einsetzen, die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich zu verringern. Gesucht werden aber auch Arbeiten, die sich damit beschäftigen, was Reichtum noch bedeuten kann - auf persönlicher, kultureller oder gesellschaftlicher Ebene.

    Der Wettbewerb verleiht drei Preise: einen Fotopreis für Erwachsene und Profis, einen Fotopreis für Jugendliche und ein Fotografie… [weiterlesen]
  • Unter dem Motto „Zeigen, was ist.“ lädt die laif foundation für unabhängigen Fotojournalismus vom 21. bis zum 30. November 2024, Menschen mit Interesse an visueller Kommunikation und Fotojournalismus zu einem Festival ins JUPITER Kulturkaufhaus in Hamburg ein. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos finden sich auf zeigenwasist.de.

    Im Zentrum steht eine Gruppenausstellung mit fotografischen Projekten zu den Themen Demokratie und gesellschaftlicher Zusammenhalt, Klimawandel und Nachhaltigkeit sowie Chancengleichheit und Diversität. Diese wird von Fotovorträgen, Diskussionsrunden und der Möglichkeit in Workshops selbst aktiv zu werden begleitet. Auf einer PhotoRally zur Innenstadt der Zukunft sind zudem Preise in Höhe von 500€ zu gewinnen. [weiterlesen]

  • Mit „In Her Kitchen“ begibt sich der italienische Fotograf Gabriele Galimberti auf eine fotografisch-kulinarische Reise durch die Küchen dieser Welt. Rund um den Globus nahm er Großmütter in ihren heimischen Küchen und mit ihrem Lieblingsgericht auf.

    Sicher, der Mann ist Italiener - schlimmer noch: Toskanese - und er bedient so natürlich fast zwangsläufig den heiligen Nationalmythos der Nonnas, die angeblich ganz besonders gut kochen können. Ich persönlich halte es da eher mit Alberto Grandi - Wirtschaftshistoriker und oftmals angefeindeter Mythen-Zerstörer der italienischen Küche - der konstatierte: Die Großmütter sind gar nicht so gut in der Küche, sie können meist auch nur drei oder vier Gerichte wirklich gut kochen!

    Anyway, der Fotograf Gabriele Galimberti zeigt in Mannheim insgesamt 58 Porträts, die die universelle Sprache von Essen, Familie und Gastfreundschaft dokumentieren. [weiterlesen]

  • Wo - bittschön - liegt Accra? Kaum dass wir wissen, wo Ghana liegt, geschweige denn, dass wir den Namen seiner Hauptstadt kennen. Allerdings kennen die Bewohner Accras im Gegenzug vieles aus Europa: Denn in der knapp 300.00 Einwohner zählenden Stadt an der Westküste Afrikas landet ein Großteil unseres Mülls.

    In gleich zwei Reportagen greift KNA Bild das Thema auf: Eine zeigt die Müllhalde und das Leben auf ihr direkt "Die Schrott-Hölle von Accra - Auf den Spuren von Europas Müll", die zweite widmet sich dem Alltagsleben des Stadtteils, der neben der riesigen Halde liegt "Agbogbloshie".

    Schauen wir auf unsere Schreib- und Arbeitstische! Wie wahrscheinlich ist es, dass etwas davon später in Accra strandet? Tastatur, Maus, Monitor, Telefone und Handy, Taschenrechner, PC, W-Lan Dongle, externe Festplatten, Scanner, Drucker - oder gar alles zusammen? [weiterlesen]

  • Es läuft so langsam aus, das Jahr der Ehrungen Caspar David Friedrichs. Am längsten hält es sich naturgemäß in der Heimat des Malers, in Greifswald. Die Galerie STP eröffnet am 15. November 2024 (bis 31.01.2025) die Fotoausstellung Unendliche Landschaft - Volkmar Herre.

    "Unterwegs; über Land. Mit dem Fahrrad, den unbefestigten Weg zwischen den Feldern entlang. Kamera und Stativ sind dabei. Irgendwo hier hatte ich im Sommer diese Eiche gesehen. [weiterlesen]


  • Das Kultur-Ressort der Basler Zeitung bringt von Zeit zu Zeit Portraits von Fotografen. Zuletzt publizierten Regula Fuchs, Text, und Yvonne Schütz, Bildredaktion, über die japanische Fotografin Rumi Ando und ihre ästhetisch irritierenden Aufnahmen von Tokio. Unter dem Titel "Diesem Tokio wurde der Stecker gezogen" spüren die beiden der Fotografie Rumi Andos in ihrem Projekt "Tokio nude" nach. Sehens- und lesenwert!

    bazonline.ch/fotografie-rumi-a…682a6-%5BLIST_EMAIL_ID%5D [weiterlesen]

  • Gold! Das gelbe Metall spielt in der türkischen Gesellschaft eine weitaus größere Rolle als hierzulande. Gold - sei es in Form von Schmuck, Münzen oder Barren - dient nicht nur der Repräsentation, der sozialen Absicherung in einem Land der unberechenbaren Inflation, sondern auch als rituelles Geschenk zu mannigfaltigen Anlässen: Gold durchzieht die türkische Gesellschaft in weiten Lebensbereichen. Ein Höhepunkt sind die "traditionellen Goldtage", bei denen Frauen zusammenkommen, um den bleibenden Wert des Goldes zu feiern.

    Der in Istanbul beheimatete Fotograf Emre Caylak - er ist Mitglied der Agentur Focus - hat dem Edelmetall nachgeschürft: Er führt uns von der Verhüttung bis hin zu den Juweliergeschäften des Großen Basars in Istanbul - und vermittelt mit seiner Reportage einen abwechslungsreichen Einblick in die komplexe Dynamik des türkischen Goldes. [weiterlesen]